IMPULS

 

Liebe Freunde und Bekannte!

 

Heute hat auf der Oberkotzauer Homepage Emma den Impuls übernommen mit einem Gebet und Liedern zur Dankbarkeit – ich habe das Gebet in meinen Impuls aufgenommen.

 

Wir hatten das gestern Abend so abgesprochen, da sich heute meine Eltern angesagt hatten – das erste Treffen nach über acht Wochen (… ich war vor den Corona-Ausgangsbeschränkungen termin- und berufsbedingt schon 2 Wochenenden nicht daheim…).

Es gab einige zu bereden und auch viel zu tun – mit Mundschutz natürlich…

… war zwar ungewohnt bei so vertrauten Personen, aber angebracht.

 

Der Morgen hatte mit einer kleinen Überraschung begonnen – für die Messe mit den Eucharistinerinnen zum monatlichen Besinnungstag hatte ich mich vorbereiten… und in „den Schott“ im Internet geschaut und dort die Tageslesung und das Evangelium angeschaut und mir meine Gedanken gemacht.

Doch dann die „Überraschung“ in der Erzdiözese Bamberg ist heute der „Gebotene Gedenktag“ der Heiligen Vierzehn Nothelfer – ein schöne Überraschung, die mir die Schwestern da mit den Lesungstexten präsentierten, die ich aber gerne und spontan aufgegriffen habe.

 

Jesus Christus lädt ein zur Beziehung – der Gnadenaltar in Vierzehnheiligen macht das deutlich.

Im Zentrum – wenn auch unscheinbar – ist das „Fleckchen Erde“, das sichtbar ist, und über dem der Gnadenalter gebaut wurde: da berühren sich Himmel und Erde, dort soll das Jesuskind umringt von den 14 Heiligen einem Schäfer erschienen sein.

Auf diese Verbindung und Beziehung kommt es an: Gott offenbart sich den Menschen, ja er wird in Jesus Christus selbst Mensch.

Auf diese Verbindung kommt es im Leben und im Glauben an: Menschen sind Jesus Christus nachgefolgt bzw. das Evangelium hat sie bewegt sich auf Jesus Christus einzulassen und in seinen Spuren zu gehen.

Am Gnadenaltar von Vierzehnheiligen wird diese Christusverbundenheit deutlich – mit gefällt v.a. die Darstellung des Hl. Georg, nicht nur weil er mein Namenspatron ist. Er hat den Blick ganz auf Christus gerichtet, in der Rechten eine Siegesplame die er Christus entgegenhält als Zeichen, dass er mit, in und durch Christus das Böse besiegt hat – der Drache lässt den Kopf am Altar nach unten hängen. Und Georg ist Christus ganz nah – er sitzt als Figur in unmittelbarer Christusnähe. Auf Christus blicken scheint er (und auch die anderen Heiligen) mir zu sagen – Christus ist die Mitte.

Christus ist die Mitte – im Tabernakel ist er gegenwärtig und auch hier geht es um Beziehung. Jesus Christus will mich stärken, will mir Nahrung sein, gibt sich für mich, damit ich durch ihn lebe.

 

Ich habe mich heute über die „Überraschung“ gefreut, denn die Heilen Vierzehn Nothelfer haben mich schon geprägt – als Kind, Jugendlicher und junger Erwachsenen sind wir immer am Sonntag nach Peter und Paul nach Vierzehnheiligen gepilgert – und nach der Messe und einer Stärkung auch wieder zurück… später war ich als Wallfahrtsführer auch inhaltlich für dieses GEH-Bet zuständig. Die Vierzehnheiligen passen in unsere Zeit – als Fürsprecher bei Gott gerade in Zeiten der Corona-Krise und auch als „Helfer in der Not“. Heute morgen haben wir natürlich auch das Vierzehnheiligenlied gesungen – da ging mir das Herz auf, wo wir sie um Hilfe und ihre Fürsprache angefleht haben – es ist im Gotteslob Nr. 914.

Link mit Eindrücken aus der Basilika.

 

Und heute am Abend bin ich dankbar für den reichen Tag, auch für die Mahnung die das 75-Jährige Kriegsende beinhaltet, dankbar auch für meine Eltern für die Zeit miteinander und v.a. auch, dass es ihnen gut geht (… morgen ist ja Muttertag…), dankbar allen, die in dieser Corona-Pandemie für andere Nothelfer waren und Licht, durch das Jesus Christus durchscheint, dankbar auch, weil der erste öffentliche Eucharistiefeier nicht nur mir gut tat, dankbar für die Verbundenheit mit Christus und untereinander auch mit denen, die heute Abend nicht kommen konnten/wollten, dankbar auch für die Jugendlichen, die heute den Tisch im Jugendraum nach eigenen Ideen kreativ gestaltet (mit integriertem eigenhändig ausgesägtem Tischabfall), dankbar auch für ein Türklingeln und eine spontane Einladung an diesem Abend…

 

Wofür sind Sie heute Abend, oder am neuen Morgen dankbar?

Gebet der Dankbarkeit

Tief im Kern meines Wesens gibt es eine unendliche Quelle der Dankbarkeit. 

Ich lasse jetzt zu, dass diese Dankbarkeit mein Herz, mein Bewusstsein,

meinen Verstand, mein Wesen erfüllt.

Diese Dankbarkeit strahlt von mir in alle Richtungen,

sie berührt alles in meiner Welt und kehrt zurück zu mir,

um meine Dankbarkeit zu mehren.

Je mehr Dankbarkeit ich empfinde, desto bewusster wird mir,

dass ich über einen unerschöpflichen Vorrat verfüge.

Wenn ich mich dankbar erweise, fühle ich mich gut.

Dankbarkeit ist ein Ausdruck meiner inneren Freude.

Sie ist eine warme Kuscheldecke in meinem Leben.

Ich bin dankbar für mich und meinen Körper.

Ich bin dankbar für meine Fähigkeit

zu hören, zu sehen, zu riechen, zu schmecken und zu berühren.

Ich bin dankbar für mein Zuhause und ich kümmere mich liebevoll darum.

Ich bin dankbar für meine Familie und für meine Freunde und ich genieße ihre Gesellschaft.

Ich bin dankbar für meine Arbeit und gebe zu jeder Zeit mein Bestes.

Ich bin dankbar für meine Begabungen und Fähigkeiten und

ich bringe sie ständig auf erfüllende Art und Weise zum Ausdruck.

Ich bin dankbar für mein Einkommen und ich weiß, dass es mir immer gut gehen wird,

wohin mein Weg auch führt.

Ich bin dankbar für alle meine Erfahrungen in der Vergangenheit,

denn ich weiß, dass sie ein Teil des Wachstums meiner Seele waren.

Ich bin dankbar für heute, und ich bin dankbar für die Tage, die kommen werden.

Ich bin dankbar für das Leben, jetzt und immerdar.

Louise L. Hay

Text zum Mitsingen ;-)

Danke für diesen guten Morgen

1.) Danke für diesen guten Morgen,

Danke für jeden neuen Tag.

Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag.

 

2.) Danke für alle guten Freunde,

Danke, oh Herr, für jedermann.

Danke, wenn auch dem größten Feinde ich verzeihen kann.

 

3.) Danke für meine Arbeitsstelle,

Danke für jedes kleine Glück.

Danke für alles Frohe, Helle und für die Musik.

 

4.) Danke für manche Traurigkeiten,

Danke für jedes gute Wort.

Danke, dass deine Hand mich leiten will an jedem Ort.

 

5.) Danke, dass ich dein Wort verstehe,

Danke, dass deinen Geist du gibst.

Danke, dass in der Fern und Nähe du die Menschen liebst.

 

6.) Danke, dein Heil kennt keine Schranken,

Danke, ich halt mich fest daran.

Danke, ach Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann.

 

Gottlob 829 - T u. M: Martin G. Schneider

 

Ihnen/Euch einen schönen und + gesegneten Sonntag voller Dankbarkeit.

Ihr/Euer Dieter G. Jung

 

Pfarradministrator im Katholischen Seelsorgebereich Hofer Land zuständig für Schwarzenbach a. d. Saale – Oberkotzau – Rehau

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